Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung
der Universität Hamburg

RESEARCH PROJECTS

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Research area

Research field

Die nicht interventionelle Behandlungsstudie hat zum Ziel, die Effekte des in Deutschland neu für Substitutionszwecke zugelassenen injizierbaren Depot-Buprenorphins (BUVIDAL®) auf die Lebensqualität der Patienten unter Routineversorgungsbedingungen zu evaluieren.

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Die ambulanten Suchthilfeeinrichtungen in Hamburg erheben prozessbegleitend biografische und behandlungsrelevante Patientendaten. Diese Datensätze werden an das Zentrum für interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) übergeben und vom ZIS integriert, bereinigt und auf Konsistenz geprüft. Auf Grundlage dieser Daten werden geschlechtsdifferenzierte statistische Querschnittsanalysen, Ereignisdatenanalysen, Longitudinalanalysen, Trendanalysen und Zeitreihenanalysen gerechnet.

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In dem 2022 beendeten KOKOS Projekt wurden Maßnahmen zur digitalen Prävention empfohlen, welche in diesem Vorhaben umgesetzt werden. In Partizipation mit Kokainkonsumierenden und Fachkräften aus der Suchthilfe sollen entsprechende Maßnahmen entwickelt, zielgruppenspezifisch implementiert und hinsichtlich der Wirkung evaluiert werden.

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Projekt zur S3-Leitlinienentwicklung zu opioidbezogenen Störungen (ICD-10 F11; ICD-11 6C43). Die Leitlinie soll durch Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei opioidbezogenen Störungen zu einer Verbesserung der Qualität und der interdisziplinären Kooperation in der Versorgung betroffener Patient:innen beitragen

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Projektziel ist die systematische Analyse von Versorgungswegen von Patient*innen mit einer Alkoholabhängigkeit in der Modellregion Hamburg

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Im Rahmen der Förderinitiative zur psychischen Gesundheit geflüchteter Menschen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) startete Anfang Februar 2019 das fünfjährige Verbundprojekt PREPARE (Prevention and Treatment of Substance Use Disorders in Refugees). Das Projekt widmet sich der Prävention und Behandlung von Suchtproblemen bei Personen mit Fluchthintergrund und setzt sich aus vier Teilprojekten rund um das Thema Sucht & Flucht zusammen.

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The project aims to develop human resources and expert capacity in the field of addictology (trans-disciplinary addiction science) via university-level and lifelong education in Georgia, research and monitoring and qualification framework, which will substantially increase the potential of Georgia to pursue a modern, evidence-based drug policy and thus to tackle the acute problem of drug use and its societal consequences with contemporary knowledge. The project will pursues effective means for the rapid development of the human resources through developing specific education in addictology on the level of (i) BA program and courses, (ii) MA program, and (iii) lifelong learning modules in addictology for addictologists and other professionals in the field, together with building up a sustainable institutional environment for addictology field. The project will prioritize the dissemination of the knowledge and principles of addictology among key stakeholders in Georgia.

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Im Rahmen einer multizentrischen europäischen Studie wird der Anteil der Suchtpatienten mit einem zusätzlichen ADHS untersucht. Weiterhin werden neurobiologische Grundlagen und neue Behandlungsansätze erforscht.

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Das Projekt soll laut ESF-Projektbeschreibung „in Kooperation mit der im Bezirk Hamburg-Mitte ansässigen suchtmittelübergreifenden Beratungsstelle SUBway e.V. (als) eine ganzheitlich integrierte Inklusionsmaßnahme aus Beratung und Begleitung, Wohnraumsicherung und Arbeits- und Qualifizierungsangeboten gefördert werden.“ Die benannten Projektziele sind „Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit, individuelle Stabilisierung und Befähigung an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme teilzunehmen und Vermittlung in Maßnahmen bzw. in Arbeit“. (Aufforderung ESF-Wettbewerb 2012) Die Zielgruppe von 150 Opiatabhängigen wird konsekutiv mit einer externen Erhebung aus den bestehenden Klientinnen und Klienten von SUBway rekrutiert.

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Die Studie sollte effektiv Schlüsselinformationen zu Konsumierendengruppen von Methamphetamin und Amphetamin in Deutschland liefern. Über Tablet-PC-gestützte Interviews in therapeutischen Einrichtungen, vielschichtige Befragungen über Internetforen und soziale Netzwerke sowie den Einbezug bundesweiter Kooperationspartner wurden insgesamt sieben Gruppen identifiziert. Die Bildung und Charakterisierung der Gruppen mittels vorrangig qualitativer Forschungsmethodik basiert unter anderem auf unterschiedlichen Konsummotiven, Konsumkontexten und soziodemografischen Besonderheiten. Die sieben Gruppen umfassen Konsumierende im Freizeitbereich („Ausgehen, Jugendkultur“), in der Schule bzw. der Ausbildung oder im Beruf Konsumierende, Menschen im Kontext der Elternschaft, Konsumierende mit psychischer Komorbidität und Traumaerfahrungen, spezielle Sex-zentrierte Szenen sowie Konsumierende mit exzessiven Konsummustern und wahllosem Mischkonsum. Hieraus ließen sich forschungsbasiert angemessene präventive Ansätze ableiten.

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Das Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS), Direktor Herr Prof. Dr. Jens Reimer hat eine Ausschreibung des United Nations Office On Drugs and Crime (UNODC) gewonnen. Das ZIS erstellt ein Studienprotokoll zur Untersuchung der Angemessenheit der gesundheitlichen Versorgung von drogenabhängigen Menschen in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und Aserbaidschan, begleitet die Datenerhebung und Berichterstellung für diese 6 Länder und erstellt federführend den Gesamtbericht für diese Region.Diese Studie fügt sich hervorragend in das seit 2010 laufende EU- Projekt CADAP (www.cadap.eu) ein, in dem das ZIS die Komponente „TREAT“ übernommen hat, welche zum Ziel hat die Behandlung von drogenabhängigen Menschen in Zentralasien zu optimieren. Das Projekt wird von Herr Dipl.-Psych. Marcus Martens vom ZIS geleitet.

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Das Projekt zielt darauf ab, gemeinsam mit den kasachischen Partnern in einer cluster-randomisierten Kontrollstudie ein, an die spezifischen Bedingungen vor Ort angepasstes Implementierungskonzept für ASBI zu entwickeln und dieses anhand einer Stichprobe unbehandelter Personen mit riskantem Alkoholkonsum in einer ausgewählten Region zu erproben und zu evaluieren.

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Amphetamine type stimulants (ATS), such as amphetamine, methamphetamine and MDMA, are one of the most commonly used drugs in Europe. However there is limited evidence available on what shapes the course of individual drug use over time, although the theoretical evidence base suggests the influence of a range of factors, including individual differences, social dynamics and environment/culture.

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Ziel dieses Projektes ist es daher unter anderem, Möglichkeiten und Barrieren der suchtpräventiven Praxis in der Corona-Pandemie für suchtpräventive Fachkräfte und Multiplikator*innen in den Settings Familie, Schule und offene Kinder- und Jugendarbeit sowie Erfahrungen mit digitalen suchtpräventiven Projekten aber auch Erfahrungen mit Fortbildungsangeboten zur Digitalisierung der Suchtprävention und mögliche Veränderungen des suchtmittelbezogenen Gebrauchs zu erheben und zu analysieren.

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In Kooperation mit der psychiatrischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (Prof. Dr. S. Bleich) und dem Zentral Institut für Seelische Gesundheit (Prof. Dr. F. Kiefer) hat diese Studie zum Ziel den Status der Implementierung von alkoholbezogenen Interventionen in der hausärztlichen Praxis zu beschreiben sowie Barrieren für die Implementierung zu analysieren und Konzepte für deren Überwindung aufzuzeigen.

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Unter welchen Umständen und nach welchen Kriterien eine Methadonbehandlung re­gulär beendet werden kann, darüber liegen nur wenig Erkenntnisse und Studien vor. Es besteht weit­gehend Überein­stimmung darin, dass der Entschluss, die Substitutionsbehandlung zu beenden, nur auf der gemein­samen Entscheidung von Arzt und Patient beruhen kann und beim Patienten seit geraumer Zeit keine Probleme mit Beikonsum bestehen sollten. Ferner soll­ten sich die soziale und gesundheitliche Situa­tion des Patienten stabilisiert ha­ben und zuvor vereinbarte Behandlungsziele erreicht worden sein.

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Ziel des Projekts ist die Identifikation von Ursachen und Gründen der Langzeiteinnahme bzw. des Übergangs zu einem nicht-bestimmungsgemäßen Gebrauchs von Benzodiazepinen und Z-Substanzen sowie die Entwicklung und Evaluation von Schulungsmaterial und Entscheidungstafeln zur Verbesserung der Risikokommunikation durch Ärzte unter Berücksichtigung Partizipativer Entscheidungsfindung. Die Umsetzung erfolgt in zwei Teilprojekten.

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The EU project BISTAIRS (Brief interventions in the treatment of alcohol use disorders in relevant settings) aims to intensify the implementation of brief interventions (BI) in a range of relevant settings by identifying, systematising and extending good practice of BI across the EU. The project partnership is consisting of 7 partners from 6 EU Member states, pursuing the common goal to increase the impact of evidence-based brief interventions on alcohol related disorders in Europe. Most experience in BI implementation has been gathered in primary health care (PHC) settings in high income countries, the project aims to foster BI implementation in further settings (workplace health services, emergency care and social services) and countries, to contribute to a widespread BI implementation in the EU.

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Im Rahmen des Forschungsprojektes soll die technisch und konzeptionell neu gestaltete Community zur Vernetzung von Methamphetamin-Betroffenen in einer virtuellen Selbsthilfeumgebung forschungsbasiert weiterentwickelt werden.

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Ziel des Forschungsvorhabens ist es, das seit 2014 bestehende onlinebasierte Angebot Breaking Meth (Angeleitete Suchtselbsthilfe für Menschen mit Methamphetamin-Problematik) weiterzuentwickeln, um es als nachhaltige Ressource für unterschiedliche Nutzergruppen zu etablieren. Es sollen Konsumierende mit beginnender Problemwahrnehmung ebenso angesprochen werden wie Betroffene, die ihren Konsum reduzieren oder einstellen bzw. einer Rückfälligkeit bei erreichter Abstinenz vorbeugen wollen. Einer der Schwerpunkte betrifft den nahtlosen Einstieg in die Suchtselbsthilfe zur Rückfallprophylaxe im Anschluss an eine Entwöhnungsbehandlung. Im Rahmen einer formativen Evaluation werden Nutzer- und Expertenbefragungen durchgeführt, Nutzungscharakteristika analysiert und Adaptionen forschungsbasiert vorgenommen. Abgezielt wird auf ein innovatives Gesamtkonzept mit besonderem Blick auf technische Abläufe, Moderationsverfahren, motivierende Elemente und effektiven Bekanntmachungsstrategien.

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Bis zu 90% der intravenös Drogenabhängigen sind von einer chronischen Hepatitis C Virusinfektion betroffen. Vor diesem Hintergrund führt die niedrigschwellige Drogenhilfeeinrichtung Fixpunkt e.V. das Modellprojekt zur Hepatitis-C Frühintervention durch (www.fixpunkt.org). Ziel des Projektes ist es, frühzeitig durch gezielte und lebensweltangemessene Kurzinterventionen zu einer Reduktion der Infektion mit Hepatitis-C beizutragen und das infektionsprophylaktische Verhalten von Drogenkonsumierenden zu stärken. Die Interventionen richten sich an die Zielgruppe der HCV-negativen Drogenkonsumierenden.

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The Central Asia Drug Action Programme (CADAP) is financed by the European Union and is in line with the “European Union Drugs Strategy 2005-2012”. The overall objective of CADAP is to facilitate the gradual adoption of EU and international good practices on drug policies and to contribute to the reduction of drug-related problems in five Central Asian countries, namely Kazakhstan, Kyrgyzstan, Tajikistan, Turkmenistan and Uzbekistan. In its current fifth phase the Programme consists of four components with specific objectives: OCAN (Overall Coordination and Networking), DAMOS (Drug Epidemiology Data Base Collection and Development), TREAT (Treatment Methodologies) and MEDISSA (Media and Dissemination Strategies).

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This project aims at enhancing meaningful civil society involvement (CSI) in the development and implementation of drug policies on national and European levels. The project contributes to the European Drug Strategy and Action Plans and the work of civil society in that regard. It will ameliorate processes and results of genuine and meaningful civil society involvement. It will increase the quality, social support and final impact of the strategy and action plans to develop health- and rights-based drug policies. With a structural and formalised CSI, national policies will be better equipped to contribute to a measurable reduction of drug-related health and social risks and harms. Structural and formalised CSI also contributes to a better dissemination of monitoring, research and evaluation results and a better understanding of all aspects of the drugs phenomenon and of the impact of interventions in order to provide sound and comprehensive evidence-base for policies.

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Im Rahmen des bundesdeutschen Modellprojekts zur heroingestützten Behandlung Opiatabhängiger erhalten Drogenabhängige, bei denen bisherige Drogentherapien nicht erfolgreich waren oder bei denen die Methadonsubstitution nicht befriedigend verläuft, versuchsweise injizierbares Heroin als Medikament; eine Kontrollgruppe bekommt parallel die Ersatzdroge Methadon. Beide Gruppen werden regelmäßig medizinisch betreut und erhalten eine psychosoziale Begleittherapie.

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Drogenkonsumierende Flüchtlinge, die ab 2015 nach Deutschland immigriert sind, werden vom Suchthilfesystem insgesamt bisher selten erreicht, nehmen jedoch zunehmend niedrigschwellige Einrichtungen der Suchthilfe, wie z.B. Konsumräume, in Anspruch (Ameskamp, 2016). Die Studie soll Aufschluss geben u.a. über die Konsumbiografie, Konsummuster und Behandlungserfahrungen dieser Flüchtlinge sowie deren Bedarfe und die Barrieren einer Behandlungsaufnahme. Weiter sollen die Schwierigkeiten der Mitarbeitenden dieser Einrichtungen und deren Unterstützungsbedarfe ermittelt werden. Zur Zielerreichung werden deutschlandweit mit Mitarbeitenden niedrigschwelliger Einrichtungen leitfadengestützte Interviews geführt und in 4 ausgewählten niedrigschwelligen Einrichtungen mindestens 100 Flüchtlinge mit der Hilfe von Dolmetschern strukturiert befragt. An 4 Standorten werden abschließend Fokusgruppen mit Fachkräften aus den Einrichtungen durchgeführt, die in ihrer Arbeit bereits mit Flüchtlingen konfrontiert sind. Zu einen werden die Ergebnisse der Befragungen vorgestellt und diskutiert, zum anderen sollen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung von Flüchtlingen, unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede, erarbeitet werden.

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Das Ziel des Projekts besteht in einer Aufbreitung spezifischer Informationen für eine technische Unterstützung von Berichtspflichten der Commission zu Drogenpolitik und Schadensminderung.

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Die Standardtherapie für die Behandlung der Opiatabhängigkeit, die Opioidsubstitution, bietet aufgrund des engmaschigen Kontaktes zwischen Arzt und Patient exzellente Möglichkeiten zur Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Hepatitis-C-Virus (HCV) Infektion, von der diese Patientengruppe häufig betroffen ist. Ziel der Studie ist es, anhand einer repräsentativen Stichprobe von ambulanten Substitutionseinrichtungen mit ca. 2500 Patienten die aktuelle HCV-Prävalenz und Inzidenz in der Opioidsubstitution zu erfassen. Zudem sollen Einflussfaktoren für Therapieinitiierung und Serokonversion beschrieben werden. Es werden sowohl patientenbezogene Daten aus der Regelversorgung als auch aus Patientenfragebögen erfasst.

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Ziel des Projektes ist es, evidenzbasierte, zielgruppenspezifische Gesundheitsinformationen bezüglich der Einnahme von BZD und Z-Substanzen für Nutzer*innen zu erstellen. Zudem sollen zielgruppenspezifische Verbreitungswege erarbeitet werden, um so den Zugang den Gesundheitsinformationen zu verbessern.

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Ziel der Studie war die vergleichende Untersuchung zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Levomethadon (L-Polamidon) und razemischen d,1-Methadon bei substituierten Patienten. In einem stratifiziert, randomisierten 2 x 2 crossover Studiendesign über einen Zeitraum von 8 Wochen wurde geprüft, ob eine Umstellung von L-Methadon zu racemischem D, L-Methadon mit mehr Entzugserscheinungen und Nebenwirkungen assoziiert ist, als eine umgekehrte Umstellung von D, L-Methadon zu L-Methadon.

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Aus wissenschaftlichen Untersuchungen ist bekannt, dass die normative Ablehnung des Rauchens durch die Eltern einen wichtigen Einfluss auf das Nichtrauchen der eigenen Kinder hat. Das gilt selbst, wenn die Eltern rauchen. Vielen Eltern ist dieser Sachverhalt jedoch nicht bekannt. Insbesondere rauchende Eltern denken, dass sie unglaubwürdig sind, wenn sie versuchen, ihre Kinder vom Rauchen abzuhalten. Deshalb versuchen sie es gar nicht. Basierend auf diesem Erkenntnisstand wurde in einem Modellprojekt eine Intervention erprobt, die sich gezielt an die Eltern richtet, sowohl an nichtrauchende als auch an rauchende Väter und Mütter. Diese besteht aus einer etwa 30minütigen Informationsveranstaltung, in denen Regeln einer „Anti-Raucher-Erziehung“ vermittelt werden (die Maßnahme findet im Rahmen eines Elternabends statt). Die Intervention wurde entwickelt von der Koordinationsstelle Schulische Suchtvorbeugung (KOSS, Kiel). In einer randomisierten Kontrollgruppenstudie (2007/2008) wurden sowohl die Inanspruchnahme und Akzeptanz als auch die Konsumeffekte dieser neuen Intervention erfasst (Eltern N=2.500, Schüler N=2.800). In einer logistischen Regression konnte nachgewiesen werden, dass die Elternintervention einen positiven Einfluss auf das jugendliche Rauchverhalten hat. Ihre Effektstärke ist zwar im Vergleich zu anderen potentiellen Einflussfaktoren geringer, ein größerer präventiver Effekt kann aber bei einer Kurzintervention kaum erwartet werden. Von daher können die Evaluationsergebnisse als ein Erfolg der Intervention bewertet werden.

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Auf der Grundlage von Befunden zum Zusammenhang zwischen Emotionsregulations-Defiziten und Substanzmissbrauch werden traumatisierte Patienten mit substanzbezogener Störung mit traumatisierten gesunden Kontrollprobanden hinsichtlich ihrer Emotionsregulationsstrategien verglichen. Es wird erwartet, dass Patienten im Vergleich zu traumatisierten Gesunden Defizite in der Emotionsregulation wie Grübeln, Vermeidung oder Inflexibilität aufweisen und dass diese Defizite mit Suchtverlangen und Rückfällen assoziiert sind. Das Projekt ist Bestandteil des CANSAS-Netzwerkes und findet in Zusammenarbeit mit der Universität Heidelberg (Prof. Dr. Sven Barnow; PI) und der Katholischen Hochschule Köln statt (Prof. Dr. M. Klein).

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Gesundheitsbezogene Lebensqualität (LQ) ist ein wichtiger Parameter in der Bewertung medizinischer Interventionen, insbesondere bei  chronischen Erkrankungen. Im Gegensatz zu vielen medizinischen Bereichen, in denen subjektive  Gesundheitsvariablen (so genannte „Patient-Reported Outcomes (PROs)“), wie z.B. die Lebensqualität, als wertvolle Informationsquelle in Behandlung und Forschung verwendet werden, mangelt es in der suchtmedizinischen Versorgung und Forschung an entsprechenden Erkenntnissen.

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Ziel des Projekts ist es, mit Hilfe einer aktualisierten Datenbank des NARZ der Jahre 2005 bis 2011 neue, systematische Erkenntnisse über die Entwicklung von Verschreibungen von Medikamenten mit Abhängigkeitspotential über einen Zeitraum von fünf Jahren für die Region Norddeutschland zu gewinnen.

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Seit Oktober 2012 wird ein EU Twinnung Projekt zwischen dem Bundesgesundheitsministerium für Gesundheit (BMG) und dem serbischen Innen- und Gesundheitsministerium realisiert, bei dem die „Implementierung einer Drogenstrategie“ im Mittelpunkt steht, die Europäischen Standards entspricht.

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Viral hepatitis affects more than half a billion people worldwide and is a major public health problem in Europe, where it disproportionately affects injecting drug users. On average, 60% of injecting drug users (IDUs) are estimated to have hepatitis C, and in several countries the vast majority, over 90% of people who inject drugs (PWID), are believed to be living with hepatitis C.

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Über den Umfang und die genaueren Bedingungen von missbräuchlich verwendeten Substitutionsmitteln in Deutschland gibt es kaum gesicherte Erkenntnisse. Auch sind die Motive für den missbräuchlichen Konsum von Substitutionsmitteln und die damit einhergehenden gesundheitlichen und sozialen Konsequenzen bisher wenig untersucht. Mit Hilfe einer Analyse von polizeilichen, epidemiologischen und medizinischen Daten hat diese Studie zum Ziel, aktuelle Erkenntnisse bezüglich des Umfangs des illegalen Besitzes, des Handels und der Weitergabe sowie Erkenntnisse über Motive des missbräuchlichen Konsums von Substitutionsmitteln zu gewinnen.

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Die in der qualifizierten Entzugsbehandlung Alkoholabhängiger seit vielen Jahren praktizierte medikamentöse Strategie basiert vornehmlich auf einem Abdosierungsschema mit Clomethia­zol. Seit einigen Jahren wird in vielen Behandlungszentren, so auch der Ab­teilung für Abhängigkeitserkrankungen des Asklepios Klinikum Nord, alternativ das Medi­kament Oxazepam zur Behandlung der Entzugssymptomatik eingesetzt. Dabei werden in der klinischen Praxis der Entzugsbehandlung von den Ärzten überwiegend positive Wirkungen unter Oxazepam bei der Unterdrückung der Entzugssymptome beobachtet. Die vorliegende prospektive Verlaufsstudie hat zum Ziel, die im Klinikum Nord routinemäßig durchgeführte qualifizierte Entzugsbehandlung mittels eines naturalistischen Untersuchungs­ansatzes hinsichtlich ihrer Wirkungen zu evaluieren. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob sich Patienten, die mit Oxazepam behandelt werden, hinsichtlich der Entzugssympto­matik sowie ihrer subjektiven Befindlichkeit und psychischer Symptome von jenen unterscheiden, bei denen Clomethiazol zum Einsatz kommt. Es handelt sich um eine ergebnisoffene Beobachtungsstudie. Implizit liegt die Hypothese zugrunde, ob die Summe an Entzugssymptomen anhand der im Klinikum Nord verwendeten AWS-Skala unter Oxazepam nicht statistisch signifikant höher ist als unter Clomethiazol. Dies wird sowohl bei Patienten, die nach einem Abdosierungsschema über fünf Tage als auch jenen, die über zehn Tage medikamentös behandelt werden, untersucht.

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Es werden im Bereich der Eingliederungshilfe für Suchtkranke folgende längerfristige Trends (Zeitraum der letzten 5 Jahre) eine Zunahme der Neu- bzw. Weiterbewilligungen pro Jahr,   ein durchschnittlicher Anstieg der Gesamtdauer bewilligter Maßnahmen sowie eine generelle Kostensteigerung bei der „Eingliederungshilfe für Suchtkranke“ festgestellt.  Die jeweiligen Hintergründe dieser Entwicklungen sind unzureichend geklärt.

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Das Ziel der Studie besteht darin, den Bedarf an einer Opioid-Substitutionsbehandlung bei Personen zu ermitteln, die opioidabhängig sind und sich derzeit nicht in einer Opioid-Substitutionsbehandlung (OST) befinden. Es werden Barrieren identifiziert, die dazu führten, dass entweder noch nie eine Substitutionsbehandlung begonnen oder diese in der Vergangenheit abgebrochen wurde.

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Gegenstand des Projektes ist die 3. Verordnung zur Änderung der Betäubungsmittel-Verschrei­bungsverordnung (BtMVVÄndV) vom 22. Mai 2017, mit der die Vorschriften zur Substitutionsbehand­lung Opioidabhängiger geändert worden sind. Mit Erscheinen der überarbeiteten und teilweise neu gestalteten „Richtlinie der Bundesärztekammer zur Durchführung der substitutionsgestützten Be­handlung Opioidabhängiger“ (Bundesärztekammer 2017) am 3. Oktober 2017 wurden diese Ände­rungen wirksam. Die Änderungen der BtMVV betreffen insbesondere eine erhöhte Rechtssicherheit für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte, weiter gefasste, nicht allein auf Abstinenz ausgerichtete Zielsetzungen, Erleichterungen im Umgang mit Rezepten (inklusive Take-home-Verordnungen) und der Überlassung des Substitutionsmittels zum unmittelbaren Gebrauch, die Frage der Einbeziehung psychosozialer Betreuungsmaßnahmen sowie eine Reduktion der Dokumentationsanforderungen.

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In Kooperation mit der Deutschen Leberstiftung (DLS) wird im Herbst 2009 eine flächendeckende Expertenbefragung unter 2.332 substituierenden Ärzten zur Versorgungslage von substituierten Opiatabhängigen („Expertenbefragung“) durchgeführt. Ziel der Befragung ist die Erhebung von persönlichen und strukturellen Behandlungsbedingungen – und Hemmnissen mit Fokus auf die Substitution und infektiologische Versorgung.

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Im Gegensatz zur Primärstudie, in der Befragungen zum missbräuchlichen Konusm von Substitutionsmitteln nur im Umfeld der offenen Drogenszenen erfolgten, sind im Rahmen dieser Folgestudie sowohl Befragungen im Szeneumfeld (420 Personen), als auch Befragungen im Umfeld von Substitutionspraxen/ -ambulanzen (404 Befragte) in zehn Städten durchgeführt worden. Dieses zweigleisige Erhebungsverfahren ermöglichte nicht nur ein realistischeres Bild über alle Opiatabhängigen – nicht nur die schlechter integrierten auf der offen Drogenszene – zu erlangen, sondern auch eine Einteilung der Befragten hinsichtlich Ihres aktuellen Substitutionsstatus.

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Frühe Belastungen können zu Veränderungen der neuroendokrinen Stress-Achse führen, die auch für die Entwicklung von Suchterkrankungen von Bedeutung ist. Vor diesem Hintergrund wird anhand verschiedener Methoden (“Trierer Sozialstresstest”, Haarcortisol und Cortisol-Aufwachreaktion) Zusammenhängen zwischen frühen Belastungen und der Stress-Achsen-Aktivität bei 72 alkoholabhängigen Patienten mit und ohne frühe Traumatisierungen und 72 gesunden Vergleichspersonen nachgegangen.

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Frühe negative Entwicklungsbedingungen, wie Erfahrungen sexueller oder physischer Gewalt, stellen einen Risikofaktor für die Entstehung von Suchterkrankungen dar. Neure Befunde deuten darauf hin, dass stabile „Endophänotypen“ die neurobiologische Grundlage dafür bilden könnten. Vor allem Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA) wurden in tier-experimentellen Studien, aber auch in ersten klinischen Untersuchungen beschrieben. Im Rahmen des Projekts wird bei alkoholabhängigen Patientinnen und Patienten differenziellen Zusammenhängen zwischen den genannten Parametern nachgegangen.

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Frühe Traumatisierungen, wie sexuelle oder physische Gewalterfahrungen, stellen einen Risikofaktor für die Entstehung psychischer Erkrankungen dar und sind mit einem ungünstigeren Krankheitsverlauf assoziiert. Neuere Befunde deuten darauf hin, dass stabile „Endophänotypen“ die neurobiologische Grundlage dafür bilden. Vor allem Veränderungen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA) wurden in tierexperimentellen Studien, aber auch in ersten klinischen Untersuchungen beschrieben.

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In Deutschland leben ca. drei Millionen Menschen mit türkischem Migrationshintergrund. Aus Repräsentativbefragungen ist bekannt, dass diese Bevölkerungsgruppe eine besondere Affinität zum Glücksspiel hat und insbesondere solche Spielformen favorisiert, die ein erhöhtes Abhängigkeitsrisiko beinhalten (Sportwetten, Kasinospiele, Automatenspiele). So kommt eine Auswertung aus dem Jahr 2011 auf einen Anteil von 16,4% Sportwettenden und 12,2% Automatenspielenden (12-Monatsprävalenz) unter den türkeistämmigen Migranten/innen, gegenüber Anteilen von 4,2% und 4,1% unter der deutschstämmigen Bevölkerung (Kastirke et al., 2016). Entsprechend findet sich ein überdurchschnittlich hoher Anteil von Spielenden mit einem pathologischen Spielverhalten unter den Türkeistämmigen (Kreuzer et al., 2011). Dieser wird in der schon genannten Studie mit 4,0% angegeben (Deutsch: 0,7%; Kastirke et al., 2016). Gleichzeitig verweisen die Ergebnisse empirischer Studien darauf, dass die Raten der Inanspruchnahme von Hilfeangeboten sowie die Erfolgsquoten begonnener therapeutischer Maßnahmen reduziert sind (Bischof et al., 2015). Welche Faktoren hierfür verantwortlich sind, ist bisher nur unzureichend untersucht worden. Befunde aus der Praxis, u.a. Tuncay (2012) legen nahe, dass neben soziokulturellen Charakteristika (etwa in den Domänen Gender, Sprache, Familie und Religion) insbesondere abweichende, kulturell geprägte Krankheitskonzepte diesbezüglich eine bedeutsame Rolle spielen (Franz et al., 2007).Mit der vorliegenden Studie soll ein Beitrag dafür geleistet werden, diese Forschungslücken zu schließen. Im Einzelnen werden die Ursachen des vermehrten Auftretens von Glücksspielproblemen bei türkeistämmigen Migranten/innen untersucht, Barrieren der Inanspruchnahme von Hilfen identifiziert und Unterstützungsbedarfe aufgezeigt. Daraus werden empirisch fundierte Empfehlungen für die Praxis abgeleitet, wie türkische Migranten/innen mit Glücksspielproblemen zukünftig besser erreicht und bedarfsgerecht unterstützt werden können.

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The Joint Action on HIV and Co-infection Prevention and Harm Reduction (HA-REACT) addresses existing gaps in the prevention of HIV and other co-infections, especially tuberculosis (TB) and viral hepatitis, among people who inject drugs (PWID). This three-year project was launched in late 2015 with core funding from the European Union (EU), and is being implemented by 23 partners in 18 EU Member States. Twelve collaborating partners are contributing additional expertise, among them the European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) and the European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA).The Centre for Interdisciplinary Addiction Research is responsible for the evaluation of the HA-REACT project (Work Package 3).

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Aufgrund des engen Kontakts zwischen medizinischem Personal und Patient gilt das Setting Substitutionsbehandlung als ein zentraler Baustein für die Prävention, Diagnose  und Behandlung von Hepatitis-C-Virus (HCV)-Infektionen bei Opiatabhängigen. Entsprechende Empfehlungen für Deutschland liegen in Form einer AWMF-S3-Leitlinie vor (Sarrazin et al. 2010).

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On international level there is no doubt that harm-reduction is a most important response to drug related health damages. In this respect the European project on HCV prevention is based on scientific expertise and designed to fill current gaps in research on effective approaches in preventing blood-borne infectious diseases. The concept of the project is focussed on the identification and optimisation of HCV prevention as the prevalence of HCV remains still high despite of broad availability of harm reduction measures in Europe. In addition special attention is drawn to young drug users because this group is known to be at highest risk of becoming infected with hepatitis C.

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The project includes two work streams that aim to develop the case and strengthen the evidence on how cities and countries in Europe can prevent HCV infection and its consequences.

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Diese prospektive Kohortenstudie soll die Prävalenz der und Risikofaktoren für die Infektionen mit HAV, HBV und HCV sowie HIV bei Patienten mit der Diagnose einer Alkoholabhängigkeit (ICD-10 F10.2) im stationären Alkoholentzug klären. Darüber hinaus soll der Wissensstand der Patienten bezüglich der Viruserkrankungen (Übertragungswege, Präventionsmöglichkeiten, Natur der Erkrankung, Therapiemöglichkeiten) sowie die grundsätzliche Therapiemotivation der Patienten für die Behandlung einer Virushepatitis oder des HIV-Infektes erhoben werden.

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Das Projekt „Implementierung und Evaluation der S3-Leitlinie zu Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener Störungen“ (IMPELA) adressiert die bedarfs- und nutzenorientierte Auswahl, systematische Entwicklung, modellhafte Implementierung und Evaluation von Umsetzungsstrategien der S3 Leitlinie zu alkoholbezogenen Störungen in der Modellregion Bremen. Hierzu wurden vier Hauptfragestellungen formuliert, zu denen entsprechende Ziele, Teilziele und Indikatoren entwickelt wurden. Es handelt sich um a) die Frage nach den medizinischen und psychosozialen Versorgungsbereichen, die ein relevantes Nutzenpotential durch eine leitliniengerechte Versorgung hinsichtlich Screening, Diagnostik und akuter und postakuter Behandlung alkoholbezogener Störungen aufweisen, b) strukturelle, versorger- und patientenbezogenen Barrieren und Förderfaktoren, welche eine leitliniengerechte Umsetzung hinsichtlich Screening, Diagnostik und akuter und postakuter Behandlung alkoholbezogener Störungen beeinflussen, c) mögliche Implementierungsstrategien für die Überwindung von identifizierten Umsetzungsbarrieren in den Versorgungsbereichen und d) die Effekte modellhafter Umsetzungen von bedarfsorientierten Implementierungsstrategien in Versorgungsbereichen mit einem erhöhten Verbesserungspotential.

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Der Methamphetaminkonsum breitet sich in der Europäischen Union (EU) zunehmend aus, mit erheblichen Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit in der Tschechischen Republik, der Slowakei, Deutschland, Polen und Litauen. Den politischen Entscheidungsträgern und Praktikern stehen mehrere vielversprechende Präventionsstrategien zur Verfügung, ihre Umsetzung ist jedoch in der gesamten Europäischen Union begrenzt und uneinheitlich. Darüber hinaus fehlt im Hinblick auf die Reduzierung des problematischen Methamphetaminkonsums noch immer fundiertes Wissen darüber, welche Maßnahme in welchem Kontext funktioniert, wann und speziell für welche Zielgruppe. Dieses multidisziplinäre und partizipative Projekt zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der translationalen Prozesse in der Umsetzung von “Best Practice” in der selektiven und indizierten Prävention des problematischen Methamphetaminkonsums in Europa zu vermitteln.

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Das primäre Zielkriterium der nicht-interventionellen Beobachtungsstudie ist die Überprüfung der Wirksamkeit von interferonfreien Substanzen für die Behandlung der chronischen Hepatitis C Virus (HCV) Infektion bei Opioidsubstituierten. Die Wirksamkeit gilt als gegeben, wenn ein dauerhaftes virologisches Ansprechen zu Woche 12 nach Behandlungsende erreicht wird. Die Hypothese ist, dass sich die Wirksamkeit der antiviralen HCV-Behandlung mit direkt wirksamen Substanzen bei Opioidsubstituierten nicht von derer nicht-opiatabhängiger Pateinten unterscheidet.

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Im Rahmen des Projektes wird ein spezifisches Therapieangebot für Suchtkranke mit posttraumatischen Beeinträchtigungen („Sicherheit finden“) auf seine Eignung für das Hamburger Hilfesystem überprüft. Dazu werden an zwei Standorten (Klinik für Psychiatrie, UKE; Beratungsstelle „Die Boje“, Barmbek, Fr. Dipl.-Psych. M. Junker) Therapiegruppen implementiert und in einer wissenschaftlichen Begleitstudie evaluiert. Aufgrund der höheren Prävalenz von Traumatisierungen bei weiblichen Suchtkranken, wird sich das Angebot zunächst an traumatisierte Frauen mit substanzbezogenen Störungen richten. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Begleitstudie steht die Effektivität des Behandlungsprogramms. Weitere Fragestellungen befassen sich mit Aspekten der Inanspruchnahme, Durchführbarkeit und Vernetzung mit bestehenden Angeboten. Ein übergeordnetes Ziel des Projektes besteht zudem darin, die Kooperation zwischen Suchthilfe und spezialisierten psychiatrischen Angeboten bei der Versorgung betroffener Patientinnen zu fördern.

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Im Rahmen des Projektes wird ein spezifisches Therapieangebot für Suchtkranke mit posttraumatischen Beeinträchtigungen („Sicherheit finden“) auf seine Effektivität bei Patienten in stationärer Suchtrehabilitation überprüft. Im Rahmen einer multizentrischen, prospektiven Längsschnittstudie mit sequentiellem Kontrollgruppendesign wird die Therapie in acht Fachkliniken im norddeutschen Raum implementiert. Die Hauptfragestellung bezieht sich auf den Vergleich zwischen Interventions- und Kontrollgruppe in Bezug auf die Abstinenzrate 6 Monate nach der stationären Behandlung. Sekundäre Fragestellungen befassen sich mit Effekten auf weitere relevante Symptombereiche (z.B. Psychopathologie, interpersonelle Probleme, Selbstfürsorge) und der Akzeptanz der Intervention. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, langfristig zum Aufbau adäquater Versorgungsstrukturen für die betroffene Patientengruppe beizutragen. Dies soll unter anderem durch eine Vernetzung mit ambulanten Angeboten erreicht werden, die im Rahmen der Studie angestrebt wird.

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Im Rahmen einer klinischen Studie wird die Sicherheit und Wirksamkeit von Levetiracetam (Keppra®) für die Rückfallprävention alkoholabhängiger aktuell-abstinenter Patienten untersucht. In dieser von der Charite Universitätsklinik geleiteten Studie nimmt Hamburg mit einem Prüfzentrum im Arbeitsbereich Sucht der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikum Eppendorf teil, so dass alkoholabhängigen Patienten nach der Entzugsbehandlung eine zusätzliche Möglichkeit für eine pharmakologische Behandlung geboten wird.

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Die Einführung von Selbstmanagementprogrammen in der professionellen Drogenhilfe sowie der Selbsthilfe ist ein neuer Weg, um im Rahmen schadensminimierender und therapeutischer Maßnahmen den Klienten eine schrittweise Besserung ihrer Konsum- und Abhängigkeitsproblematik zu ermöglichen. KISS steht für „Kontrolle im selbstbestimmten Substanzkonsum“. Das Programm wurde von Prof. Körkel (Nürnberg) entwickelt, der bereits maßgeblich an der Einführung von Pro­grammen zum Kontrollierten Trinken (AkT) beteiligt war. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Zielkriterien: Entwicklung des Drogenkon­sums, psychisches Befinden, Veränderungsmo­tivation (bzw. ?zuversicht) und gesundheitsbe­zogene Lebensqualität. Untersucht wird die Frage, inwieweit und zu welchen Zeitpunkten sich diese Kriterien im Verlauf der Intervention (positiv) verändern bzw. über die Intervention hinaus Bestand haben. Die einzelnen Erhe­bungen sind an die Termine des KISS-Programms gekoppelt und somit in den wochenweisen Ablauf des Programms integriert. Nach Ende des KISS-Programms sind zwei katamnestische Be­fragungen vorgesehen.

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Die Wirksamkeit einer kognitiv-behavioralen Gruppentherapie („Sicherheit finden“) wird bei 76 weiblichen Jugendlichen mit PTBS und Suchtproblemen, die sich in ambulanter Suchtbehandlung befinden, überprüft. Es wird erwartet, dass die untersuchte Intervention 3 Mon. nach Behandlung zu einer Verbesserung der PTBS-Symptomatik und des Substanzkonsums mit mindestens mittlerer Effektstärke führt. Zudem werden positive Effekte auf traumabezogene Kognitionen und weitere Zielgrößen erwartet. Das Projekt ist Bestandteil des CANSAS-Netzwerkes und findet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Suchtfragen im Kindes und Jugendalter statt (Prof. Dr. Rainer Thomasius, PI).

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In einer randomisierten, kontrollierten Studie wird eine kognitiv-behaviorale Gruppentherapie („Sicherheit finden“) für Personen mit PTBS und Suchtproblemen bei 342 weiblichen Betroffenen auf ihre Wirksamkeit überprüft. Es wird erwartet, dass sich die untersuchte Intervention in Bezug auf die Verbesserung der PTBS-Symptomatik  und den Substanzkonsum 6 Mon. nach Behandlung einer Wartekontrollgruppe (TAU) überlegen und einem Rückfallpräventionsprogramm („S.T.A.R.“) gegenüber als mindestens gleich wirksam erweist. Das Projekt ist Bestandteil des CANSAS-Netzwerkes und findet in Zusammenarbeit mit dem Ev. Krankenhaus Bielefeld (Prof. Dr. Martin Driessen) der Universität Essen (Prof. Dr. Norbert Scherbaum, Prof. Dr. Martin Schäfer) und der Rheinischen Landesklinik Köln statt (Prof. Dr. Barbara Schneider).

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Aus dem aktuellen Epidemiologischen Suchtsurvey geht hervor, dass der Kokainkonsum unter Erwachsenen in den letzten Jahren zugenommen hat. Um Kokainkonsumierende besser mit den Angeboten der Suchthilfe und Prävention zu erreichen, sind zielgruppenspezifische Kenntnisse zu Konsummotiven und Risikokonstellationen notwendig. Mit der Studie sollen Erkenntnisse zu Profilen und Hilfebedarfen von Kokainkonsumierenden gewonnen werden, die gefährdet sind, einen riskanten und abhängigen Konsum zu entwickeln. In dem KOKOS-Projekt kommen methodisch unterschiedliche empirische Zugänge zum Einsatz. Zum einen wird eine Online-Erhebung von 250 Erwachsenen (ab 18 Jahren) mit unterschiedlichen Kokainkonsummustern durchgeführt, die über das Hilfesystem und unterschiedliche soziale Medien beworben wird. Zum anderen werden Forschungsdaten aus der ATTUNE Studie sowie Daten aus der Hamburger BADO zu Merkmalen von Kokainkonsumierenden analysiert. Des Weiteren werden Interviews mit Experten und Expertinnen aus der Suchthilfe und Prävention geführt. Die Forschungsergebnisse werden abschließend mit Präventionsfachkräften in einem Online-Workshop diskutiert. Auf Grundlage empirischer Ergebnisse sollen Empfehlungen für adäquate Maßnahmen der selektiven Prävention und Beratung für gefährdete Kokainkonsumierende erarbeitet werden.

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In den letzten Jahren ist eine Zunahme des Gebrauchs von E-Zigaretten zu beobachten. Indirekt ist dies auch an der Anzahl der Anbieter von E-Zigarettenzubehör im Internet, den neu eröffneten Spezialgeschäften und an dem Interesse der Medien an diesem Thema abzulesen. Die derzeit verfügbaren Befunde erlauben keine zufriedenstellenden Rückschlüsse auf die unterschiedlichen Konsumententypen sowie ihre Um- oder Einstiegsmotive.

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Seit Jahren gibt es in der bundesdeutschen Fachöffentlichkeit eine Kontroverse darüber, ob mit dem Cannabisverbot mehr Negativfolgen (z. B. verunreinigte Produkte, mangelnder Verbraucherschutz, unglaubwürdige Suchtprävention) als Vorteile (z. B. generalpräventive Wirkung) verbunden sind. In diesem Zusammenhang wird auf die Durchführung von wissenschaftlichen Modellversuchen verwiesen, um eine gesicherte empirische Grundlage für weiterführende Diskussionen zu erhalten. Auch die Berliner Regierungsparteien haben sich in ihrer Koalitionsvereinbarung vom 08.12.2016 auf einen solchen Weg verständigt. Dort heißt es: Die Koalition wird ein Konzept für die Durchführung eines wissenschaftlich begleiteten Modellprojekts zur kontrollierten Abgabe von Cannabis an Erwachsene erarbeiten und sich für dessen gesetzliche Absicherung einsetzen.

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Eine angemessene Diagnostik traumatischer Erfahrungen stellt die Voraussetzung dafür dar, dass betroffenen Personen Hilfen zur Verfügung gestellt werden können. Allerdings sind Therapeuten und Berater oft unsicher im Umgang mit den Berichten Betroffener, da entsprechende Kompetenzen in den etablierten Weiterbildungen nur begrenzt vermittelt werden. Ein spezifisches Trainingsprogramm („Learning how to ask“), mit dem international gute Erfahrungen bestehen, wird an das deutsche Versorgungssystem adaptiert und in Kooperation mit ambulanten Einrichtungen im Hamburger Suchthilfesystem evaluiert. Das Projekt ist Bestandteil des CANSAS-Netzwerkes und findet in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf statt (Prof. Dr. Dr. Martin Haerter, PI).

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Literature review on cocaine tretment responses and effectiveness, including responses to mental healtdh disorder among crack/cocain users

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Bei dem Vorhaben handelt es sich um ein Folgeprojekt von zwei Studien, die vom ZIS zu minderjährigen und erwachsenen Geflüchteten durchgeführt wurden. Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass die Verbreitung des Substanzkonsums unter erwachsenen Geflüchteten nach wie vor unbekannt ist. Zugleich stellen Geflüchtete eine vulnerable Gruppe für einen Substanzkonsum dar, die jedoch seltener als andere Gruppen von den Angeboten der Suchthilfe erreicht werden.

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Zielgruppe des Projekts waren sozial benachteiligte Eltern mit Migrationshintergrund sowie Eltern ohne Migrationshintergrund, die Zigaretten rauchen. Hintergrund der Studie sind Ergebnisse des Deutschen Krebsforschungszentrums, dass insbesondere Kinder aus Familien mit einem niedrigen sozioökonomischen Status durch Passivrauchen gefährdet sind.

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The project will identify, collect and evaluate models of good practice in drug treatment/intervention in Europe. Based on the elaborated inventory in all member states and a consensus process good practice protocols for key drug treatment/intervention forms as well as for the system level of drug treatment services are presented. The applied methodology is a proven strategy to initiate and facilitate the process of consensus building among experts and establishing guidelines by identifying, analysing and compiling the knowledge on evidence–based drug treatment/intervention approaches. With regard to sustainability the project will formulate recommendations for establishing a platform for guidance for treatment on a European level that serves a continued improvement of drug treatment in the member states. The results of this project can serve as guidance for future improvement in commissioning and provision of substance use treatment and care in the EU-Member States.

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Im Rahmen des Projekts sollen Zielsetzung und Indikatoren für ein in Deutschland mögliches Medikamentenmonitoring für Medikamente mit Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial entwickelt werden, das auf vorhandenen Datenquellen und Befragungsergebnissen aufbaut. In enger Abstimmung mit wissenschaftlichen und in der Versorgungspraxis tätigen Expert:innen und Betroffenen-Vertreter:innen werden Monitoring-Ziele vereinbart, administrative und projektbezogene Datenquellen ausgewählt und mögliche Indikatoren entsprechend festzulegender Handlungsfelder entwickelt. Im Rahmen des zehnmonatigen Projekts werden zunächst eine Literaturrecherche sowie eine Online-Befragung und anschließend ein von 2 Workshops eingerahmter Delphi-Prozess durchgeführt um einen Konsens hinsichtlich der Bedeutung der identifizierten Indikatoren und deren Gewichtung herbeizuführen. Die Ergebnisse des Delphi-Prozesses werden auf dem Abschlussworkshop diskutiert.

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Auswertung der Mortalität in der Methadonsubstitution und der Heroin-gestützten Behandlung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung Zürich (ISGF)

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Hierbei handelt es sich um eine klinische Studie (Phase III) zur Beurteilung der Wirkung eines Leberdiagnostikums bei alkoholabhängigen Patienten mit einer Leberfunktionsstörung. Dabei handelt es sich um eine synthetische Gallensäure, dessen Clearance nach intravenöser Injektion gemessen wird und die Ergebnisse mit Ultraschall- und Doppleruntersuchungen verglichen werden. Rekrutiert werden alkoholabhängige Patienten mit einer Leberfunktionsstörung im Rahmen der stationären Alkoholentzugsbehandlung.

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Neue psychoaktive Substanzen (NPS) sind chemische Abwandlungen bekannter Betäubungsmittel und psychoaktiver Stoffe, die noch nicht im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) erfasst werden. Sie können aus Sicht der Konsumierenden einen validen Ersatz für Betäubungsmittel darstellen. Um diese gesetzliche Lücke zu schließen, trat im November 2016 das Neue-Psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) in Kraft. Dieses beinhaltet zum Schutz der öffentlichen Gesundheit ein verwaltungsrechtliches Verbot des Umgangs mit NPS sowie eine Strafbewehrung des Handeltreibens, der Ein-, Aus- und Durchfuhr, des Inverkehrbringens, des Verabreichens und des Herstellens. Gleichzeitig soll eine Kriminalisierung von Konsumierenden vermieden werden. Die Wirksamkeit des NpSG gilt als erfüllt, wenn die angestrebten Ziele erreicht werden und es nicht zu Verlagerungen von problematischem Verhalten kommt. Ziel des Projekts ist es, auf der Grundlage von qualitativen und quantitativen Studienmodulen Erkenntnisse zur Wirkungsweise des Gesetzes zu gewinnen und Empfehlungen abzuleiten. Unter Federführung des IFT Institut für Therapieforschung in München sind Kooperationspartner aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen einbezogen.

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Die Wirksamkeit der Substitutionsbehandlung Opiatabhängiger ist in einer Vielzahl von Studien nachgewiesen. Gemessen an Wirksamkeitskriterien (u.a. die Retention in der Behandlung, Reduzierung des Konsums weiterer psychotroper Substanzen) zeigt sich dabei in Unabhängigkeit vom Substitutionsmittel eine relative Dosis-Wirkungs-Beziehung. Mittlere und hohe Dosierungen Methadon oder Buprenorphin korrelieren mit einer erhöhten Retention in der Behandlung und einem reduzierten Gebrauch von weiteren psychotropen Substanzen, während niedrige Dosierungen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines starken Heroinverlangens und einer erhöhten Abbruchrate der Behandlung assoziiert sind. Aus diesen epidemiologischen Studienergebnissen zu schlussfolgern, dass die Dosierung eines Substitutionsmittels per se auf einem höherem Niveau erfolgen sollte, greift jedoch zu kurz. Die  Studien zeigen vielmehr, dass gute therapeutischen Ergebnisse bei Patienten mit höheren Dosierungen vermehrt auftreten, lassen jedoch keinen direkten Rückschluss auf die individuelle Dosierung von Patienten zu, zumal auch nachgewiesen wird, dass ein Teil der Patienten bereits bei niedrigen bis mittleren Dosierungen ausreichend gute therapeutische Effekte zeigen. Anstatt von „hohen“ oder „niedrigen“ Dosierungen zu sprechen, ist daher die richtige Schlussfolgerung, dass für die Erreichung therapeutischer Ziele in der Opiatsubstitution eine individuelle, auf die Bedürfnisse des Patienten ausgerichtete, adäquate Dosierung des Substitutionsmittels notwendig ist.Die “Opiate Dosage Adequacy Scale” (ODAS) ist ein Instrument zur Beurteilung der Angemessenheit der Methadondosierung in der Opiatsubstitution. Im Rahmen dieses Projektes erfolgt eine Validierung für Buprenorphin.

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In Österreich lagen bisher kaum empirische Erkenntnisse über die Glücksspielteilnahme und -probleme der Bevölkerung sowie spezieller Spielergruppen vor. Deshalb wurde in den Jahren 2009 bis 2011 eine mehrmodulare Studie durchgeführt, in der die Allgemeinbevölkerung, ExpertInnen, SpielerInnen sowie das Personal von Glücksspielanbietern befragt worden sind. Auf der Grundlage dieser empirischen Ergebnisse können Empfehlungen für verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen für das Glücksspielwesen in Österreich formuliert werden.

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PATERAS (Hamburgs ProAktive TElefonberatung RAuchen und Schwangerschaft – Säuglingszeit) wird vom Zentrum für Inter­disziplinäre Suchtforschung (ZIS) der Universität Hamburg in Kooperation mit der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) durchgeführt und bietet HamburgerInnen eine proaktive Telefon­beratung zur Förderung des Nichtrauchens in der Schwanger­schaft und Säuglingszeit an. Weitere Informationen finden Sie unter www.pateras.de (Achtung: die Seite wird nicht länger vom Projektteam betreut).

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Wirksamkeit von Psychoedukation als supportive Intervention bei substituierten opiatabhängigen Patienten in antiviraler Hepatitis C Therapie. Eine prospektive quasi-randomisierte kontrollierte Studie.

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Bei dem Forschungsprojekt handelt es sich um ein innovatives Forschungsvorhaben, da bislang kaum Erkenntnisse zur Prävalenz des Glückspiels unter Inhaftierten vorliegen. Die explorative Studie ist multimethodisch angelegt und primär darauf ausgerichtet, repräsentative Ergebnisse zur Verbreitung einer Glücksspielproblematik unter erwachsenen und jugendlichen Gefangenen zu gewinnen.

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Hierbei handelt es sich um eine klinische Studie (plazebokontrolliert) zur Beurteilung der Wirkung eines in Deutschland noch nicht zugelassenen Opiatantagonisten Nalmefene bei der Behandlung der Alkoholabhängigkeit. Rekrutiert werden Personen mit einer leichten bis mäßigen Alkoholabhängigkeit, die bisher noch nicht in Behandlung waren und eine ambulante Behandlung ohne Notwendigkeit einer Abstinenz anstreben.

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Randomized, multicenter, double-blind, placebo-controlled study of the safety and efficacy of 4 dose regimens of SMO.IR, an oral solid formulation of sodium oxybate, in the maintenance of alcohol abstinence in recently abstinent alcohol-dependent patients.

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Hierbei handelt es sich um eine klinische Studie (plazebokontrolliert) zur Beurteilung der Wirkung einer Depot-Injektion von Naltrexon bei der Behandlung der Alkoholabhängigkeit. Der Opiatantagonist Naltrexon reduziert den Suchtdruck, ist jedoch in Deutschland nicht bei der Behandlung der Alkoholabhängigkeit zugelassen. Rekrutiert werden alkoholabhängige Patienten im Rahmen der stationären Alkoholentzugsbehandlung.

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Im Rahmen eines 2-jährigen vom BMG geförderten Nachfolgeprojekts zur Heroinstudie wird der langfristige Verlauf der Diamorphinbehandlung bundesweit erfasst und wissenschaftlich ausgewertet. Die Verlaufsdokumentation erlaubt eine systematische Analyse der Behandlungseffekte über längere Zeiträume. Zugleich bilden die Anforderungen der Dokumentation einen Handlungsrahmen, der die Einhaltung von Diagnose-, Untersuchungs- und Durchführungsstandards garantiert, um die sichere Durchführung der heroingestützten Behandlung im Rahmen der rechtlichen Bedingungen und den Anforderungen des BfArM zu gewährleisten. Die Dokumentation der Diamorphinbehandlung erfolgt im 6-monatlichen Abstand sowohl unter Patienten, die die Studienbehandlung des Modellprojekts fortsetzen, als auch für nachträglich neu aufgenommene Patienten.

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Suchtprobleme der Eltern sind einer der bedeutsamsten Risikofaktoren für Gewalt und Vernachlässigung im Kindesalter. Aus diesem Grund besteht ein dringender Bedarf an spezifischen Instrumenten, die eine pragmatische Einschätzung des Gewaltrisikos bei Eltern mit Substanzmissbrauch in der Routineversorgung erlauben. Auf der Basis einer Meta-Analyse relevanter Risikofaktoren wird ein entsprechendes Screening-Instrument entwickelt, das in Kooperation mit ambulanten Einrichtungen im Hamburger Suchthilfesystem auf seine Einsetzbarkeit in der Praxis überprüft wird.

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Multi-center study on situation of high risk opiate addicts in Europe and policy recommendations for development of treatment

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Ziel dieser europaweiten Umfrage ist es, Zusammenhänge zwischen der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie und dem individuellen Alkoholkonsum zu untersuchen. Mit dem Ausbruch des SARS-CoV-2 Virus in Europa haben politische Maßnahmen vielerorts zu Veränderungen im täglichen und öffentlichen Leben geführt, einschließlich möglicher Veränderungen im Alkoholkonsum. Da es sich bei der aktuellen Pandemie um eine noch nie dagewesene Situation mit bisher unbekannten Folgen für das tägliche Leben handelt, möchte dieser Fragebogen ihre Auswirkungen insbesondere im Hinblick auf den Alkoholkonsum untersuchen. Die Umfrage ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von epidemiologischen Forscher:innen aus mehreren Forschungseinreichtungen in Europa, unter anderem der Technische Universität Dresden und der Hospital Clíníc de Barcelona (Spanien).

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Die quasi-experimentelle SCALA-Studie vergleicht die Effekte einer kommunalen, breiten Implementierung von alkoholbezogenen Kurzinterventionen in der primärärztlichen Versorgung in drei lateinamerikanischen Städten in Kolumbien, Mexiko und Peru mit drei Vergleichsstädten aus den gleichen Ländern. In den Städten im interventionellen Arm werden die primärärztlichen Versorgungseinrichtungen (PHCUs) während eines 18-monatigen Umsetzungszeitraums in fortlaufend unterstützenden kommunale Maßnahmen zur Implementierung von alkoholbezogenen Kurzinterventionen eingebunden. In den Vergleichsstädten wird die Praxis wie gewohnt auf kommunaler und Einrichtungsebene fortgesetzt und monitoriert. Das primäre Zielkriterium ist der Anteil erwachsener Patienten, bei denen ein Screening (AUDIT C/AUDIT) und ggf. eine Kurzintervention durchgeführt wurde. Neben weiteren Effektmaßen erfolgt eine vollständige Prozessevaluation unter Berücksichtigung möglicher kontextueller, finanzieller und politischer Einflussfaktoren.

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Das gesamte Verkaufspersonal der Lotto-Annahmestellen, in denen die Produkte des staatlich konzessionierten Glücksspielanbieters Lotto Hamburg vertrieben werden, muss – im Einklang mit dem Glücksspielstaatsvertrag und dem entsprechenden Hamburgischen Ausführungsgesetz – zum Spieler- und Jugendschutz geschult werden. Diese Schulungen werden vom ZIS in Form von Basis- und Aufbauschulungen durchgeführt.

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Die prospektive nicht-interventionelle Studie hat zum Ziel, den Einsatz von oralem retardiertem Morphin hinsichtlich seiner Wirkungen und Sicherheit unter Routineversorgungsbedingungen zu evaluieren. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob sich unter den mit Morphin behandelten Patienten ähnliche positive Veränderungen zeigen, wie sie aus den Substitutionsbehandlungen mit (Levo-)Methadon oder Buprenorphin bekannt sind. Dabei geht es im Einzelnen um die Kriterien 12-Monats-Haltequote, illegaler Drogenkonsum, somatischer Gesundheitszustand, psychische Symptomatik, Lebensqualität, Entzugssymptomatik, Heroin-Craving und Behandlungszufriedenheit. Mögliche Nebenwirkungen werden ärztlich beurteilt und im Rahmen der Dokumentation unerwünschter Ereignisse (UE) und unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW) erfasst.

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Einleitung und Ziele: Während der COVID-19 Pandemie sind wir vielfältigen Belastungen ausgesetzt, die unser Wohlbefinden beinträchtigen. In dieser längsschnittlichen Online-Kohortenstudie untersuchen wir in zehn europäischen Ländern die psychischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in der Allgemeinbevölkerung.Untersucht werden:(1) Psychosoziale Belastungen (2) Beziehungen zwischen Risiko- und Resilienzfaktoren, Stressoren und Anpassungsstörungssymptomen während der Pandemie,(3) Die Rolle von Copingverhalten auf diese Beziehungen.

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Erhebung des Ausmaßes des Suchtproblems in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen sowie deren Konzepte im Umgang mit den suchtkranken Bewohnern/ zu Pflegenden und des Hilfebedarfs

Repräsentative Befragung der Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland

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Bei dem auf 15 Monate angelegten Projektvorhaben handelt es sich um eine retrospektive und projektbegleitende Analyse ausgewählter Ergebnisse der acht vom BMG geförderten Modellprojekte zu „Sucht im Alter –Sensibilisierung und Qualifizierung von Fachkräften in der Alten- und Suchthilfe“.

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In den westlichen Ländern stehen die meisten Suizide und Suizidversuche im Kontext von psychischen Störungen, an oberster Stelle stehen affektive Störungen, Schizophrenien und Suchterkrankungen. Fachkräfte der Suchthilfe sind vielfach die einzigen Personen, mit denen Betroffene noch stabile vertrauensvolle Beziehungen pflegen und die prädestiniert sind, Warnzeichen zu erkennen und zu intervenieren. Inwieweit Fachkräfte aus unterschiedlichen Settings des Suchthilfesystems, denen für die Suizidprävention bei Suchtkranken eine besondere Rolle zukommt, für diese Thematik sensibilisiert sind, wurde bislang nicht untersucht. Das Modellprojekt und Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, zunächst über eine Bedarfsanalyse Kenntnisse, Erfahrungen und Fortbildungsbedarfe im suchtbezogenen Hilfesystem hinsichtlich des Erkennens von Suizidalität und geeigneten Interventionen zu ermitteln. Im Anschluss sollen passgenaue webbasierte Trainings (WBTs) nach aktuellen mediendidaktischen Standards erstellt werden. Eine Online-Vernetzungsplattform wird eingerichtet, über die sich Teilnehmende aus unterschiedlichen Settings während der WBTs kennenlernen und Aufgaben gemeinsam bearbeiten können. Der Entwicklungsverlauf wird formativ begleitet. Im Rahmen der Evaluation erfolgen Datenerhebungen vor, während und nach Abschluss der Schulungen. Eine Nachbefragung der teilnehmenden Fachkräfte zur praktischen Anwendbarkeit des Erlernten und zum Fortbestand und wahrgenommenen Wert der entstandenen Vernetzungen erfolgt nach 12 Monaten.

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Development and implementation of a therapeutic continuum for drug addiction services, within the framework of the Mental Health Services, Ministry of Health, Pepublic of Cyprus

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The Overall Project Objective: To contribute to Romania’s alignment to the European Drug policies, hence to build the premises for the decreasing of the drug supply and drug demand in Romania

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Personen mit injizierendem Drogenkonsum (PWID) sind mit Antikörperprävalenzraten von bis zu 75.0 % häufig von Infektionen mit dem Hepatitis C Virus (HCV) betroffen (Wenz et al. 2016). Zwischen 23.1 – 54.0% der PWID in Deutschland sind chronisch HCV-infiziert (Wenz et al. 2016), unterliegen somit einem erhöhten Risiko für eine fortgeschrittene leberassoziierte Morbidität und Mortalität und können zudem das Virus an Dritte weitergeben. Für die Eindämmung der HCV mittels Prävention (z.B. Programme der bedarfsgerechten Vergabe von Konsumutensilien für den intravenösen, inhalativen und nasalen Konsum, Beratung), Testung, Diagnostik sowie (ggf. Vermittlung) der antiviralen HCV Therapie kommt der Aids- und Drogenhilfe aufgrund des niedrigschwelligen Zugangs zu PWID eine hohe Bedeutung zu. Über die aktuelle Umsetzung von HCV spezifischen Maßnahmen in Einrichtungen der niedrigschwelligen Drogenhilfe ist bislang wenig bekannt.

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Fortschreibung des Sozialkonzeptes unter Berücksichtigung der geänderten gesetzlichen Anforderungen und aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse

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Drogenabhängige Personen nehmen nur in geringem Umfang Selbsthilfeangebote wahr. Passende Angebote müssen offensichtlich noch stärker als bei anderen Personengruppen zielgruppenorientiert sein und anfänglich als Unterstützungsgruppen durchgeführt werden. Eine Personengruppe, die spezifische Angebote benötigt, stellen Personen mit traumatischen Erfahrungen dar. Während außerhalb des Suchthilfesystems inzwischen Konzepte entwickelt wurden, die traumatisierte Menschen darin unterstützen, spezifische Selbsthilfeinitiativen zu entwickeln und zu nutzen, existieren trotz der hohen Zahl Betroffener bislang keine Initiativen im Suchtbereich. Im Rahmen des Projektes, das am Arbeitsbereich Sucht der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie angesiedelten ist, wird ein spezifisches Konzept für diese Personengruppe entwickelt, traumaspezifische Selbsthilfegruppen für Abhängige von illegalen Drogen in Hamburg initiiert, begleitet und evaluiert.

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